Schellfisch

Der Schellfisch gilt bei uns als der klassische Kochfisch, sein weißes, etwas blättriges Fleisch ist von ausgesprochenem Wohlgeschmack. Wenngleich er wie der Seelachs und Kabeljau zu den Gadiden zählt, ist sein Fangaufkommen doch wesentlich geringer. Gefischt wird er mit dem Grundschleppnetz in der Nordsee, vor der norwegischen Küste und unter Island. Früher kam er auch oft aus der Barentssee und von der Bäreninsel. Eine besonder Spezialität ist der Angelschellfisch, der mit Langleinen gefangen wird.

Der Schellfisch erreicht eine Länge bis zu einem Meter. Was bei uns auf den Markt kommt, ist jedoch wesentlich kleiner. Typisches Erkennungs- und Unterscheidungsmerkmal vom ähnlich aussehenden Seelachs sind die dunkle Seitenlinie und die an ihr liegenden beiden „Petrus-Flecken“. Wird der Schellfisch auch in erster Linie als Kochfisch verwendet, so lassen sich kleine Schellfische auch sehr gut braten oder grillen. Die Industrie bietet den Schellfisch auch geräuchert an.